Freitag, 26. Februar 2016

Freutag....Startschuss für den Frühjahrsputz

Es ist wieder so weit. Die Sehnsucht nach Licht und Luft entlädt sich in euphorischem Putzen. Auch wenn der Winter, seiner mageren Leistung dieses Jahres bewusst und darum scheinbar etwas verschämt, noch ein paar einzelnen Flocken vom Himmel rieseln lässt, so kommt er doch nicht gegen die nahenden Frühlingsgefühle an.

Die Winterfensterbilder sind abgehängt und viele unserer unzähligen Fenster sind schon geputzt. Manche auch doppelt und dreifach dank meines unermüdlichen Helfers ;-)



Während meines "Regenerationskaffees" fiel mir ein Buch wieder in die Hände, dass ich mal auf einem Bücherflohmarkt mitgenommen hatte. Nein, "Einfach Leben - Entrümpeln Sie Haus und Herz" ist kein Ratgeber übers Putzen, Entrümpeln, systematisches Aufräumen. Wer eine Anleitung dafür sucht, wird mit diesem Buch sicher nicht glücklich. Und trotzdem gab es mir Impulse, dieses mühselige und scheinbar sinnlose, da irgendwie nie endende, Ausmisten/ Wegräumen jetzt mal wieder in Angriff zu nehmen.
Zudem ist es recht leicht geschrieben, regt zum Schmunzeln aber auch Nachdenken an und stellt ganz einfache Parallelen zwischen unserer Wohnung/ unserem Haus und unserem Körper/ unserem Herz her. Nichts Kompliziertes, keine Wissenschaft. Einfach nur mal wieder darüber nachdenken, was ich brauche und warum.


Tja, ich bin erst am Anfang und werde sicher, wie jedes Jahr, nicht damit fertig, bevor die Freiluftarbeiten rufen und ich den Rest auf den Herbstputz verschiebe ;-)

Doch jetzt freue ich mich erst einmal darüber und hoffe, auch noch die nächsten Tage genug Energie zu haben, hier Licht und Luft zu schaffen.

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Ein schönes Wochenende und viel Kraft für was immer auch ansteht
Eure Manuela




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Dienstag, 23. Februar 2016

Floraler Mama-Baby-Look

 Ich freue mich ja nicht nur, wenn ich wieder etwas fertig genäht habe...ich freue mich noch viel mehr, wenn ich dabei einen Stoff zur Gänze aufbrauchen konnte. Aus so einem angeschnittenen Reststück Stoff noch etwas Sinnvolles/ Nützliches/ Schönes zu kreieren, darin liegt für mich ein noch größerer Reiz.


 
Vor gut 2 Jahren hatte ich mir diese Martha (wer erinnert sich noch?) als Stillversion genäht (ein Ebook von Milchmonster). Ich trage sie oft und gern, weshalb die Farben auch nicht mehr ganz so leuchtend sind :-) Das fällt aber nur im direkten Vergleich auf. Aber auch durch die anderen Kombistoffe kommen die Farben ganz anders zur Geltung.

 
Für mich hatte ich Dunkel- bzw. Weinrot und Hellgrün aufgegriffen, bei meiner kleinen Maus hingegen gibt es orangene (Bündchen) und gelbe (Knöpfe) Akzente.
 
 
In Kombination mit der vorletzte Woche vorgestellten klimperkleinschen Strampelhose, kann sie nun mit der Sonne um die Wette strahlen.
Irgendwie kann ich gar nicht verstehen, warum ich mich bei meinem letzten Stoffmarktbesuch vor ihrer Geburt mit Stoffen in zarten Mädchentönen eingedeckt habe ;-D
 
 
Achso, genäht habe ich einen meiner Lieblingsbabyshirtschnitte aus der Ottobre 4/10 in Gr.68. Durch die Ärmelbündchen, die noch gut umgeschlagen werden können, wird es hoffentlich noch eine Weile passen. Die Knopfleiste, die mich wie jedes Mal ins Schwitzen gebracht hat, habe ich aus Versehen auf der anderen Seite angebracht (hatte da wohl zu kompliziert auf dem Reststoff gepuzzelt :-)), aber wer es nicht weiß....;-) Am schönsten aber finde ich bei diesem Schnitt den halsnahen Ausschnitt. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn der Body am Hals unterm Shirt/Pulli/ T-Shirt durchlugt. Hat halt jeder so seine Macken ;-)

 
Einen wunderschönen, sonnigen, frühlingshaft warmen Dienstag
Eure Manuela
 
 
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Mittwoch, 17. Februar 2016

Bücherschatz...Liliane Susewind

In unserem Haus leben jedem Menge Bücherratten. Große und Kleine. Ein riesiger Bücherschatz stapelt sich in den Regalen und auch in unserer Bücherei sind wir Stammgast.
Und weil wir Bücher so sehr lieben, möchten wir hin und wieder eines (oder gleich mehrere) vorstellen.


Ich meine, unsere Älteste war in der 3. Klasse, als sie ihr erstes "Liliane Susewind"-Buch von einer Freundin geschenkt bekam. Es hieß "Liliane Susewind - Mit Elefanten spricht man nicht". Sie hat es geradezu verschlugen und war hellauf begeistert. Sehr schnell gesellten sich noch andere Bücher über dieses besondere Mädchen Liliane dazu, z.B. Delphine in Seenot, Ein Meerschwein ist nicht gern allein, Tiger küssen keine Löwen oder Ein Panda ist kein Känguruh .

Schon die Buchtitel machen neugierig auf  Liliane, die nicht nur die Sprache der Tiere versteht, deren Lachen auch die Pflanzen wachsen lässt, ihren Freund Jesahja, der edlen oder auch etwas hochnäsigen Katze Frau von Schmidt und dem kleinen Hund Bonsai. In ihren Abenteuern geht es nicht nur um Tiere, es geht auch um Beziehungen von Mensch und Tier. Dabei sind die Bücher sehr humorvoll geschrieben und die Charaktere wunderbar ausgestaltet.
Es ist nicht nur ein wahrer Lesegenuss für Kinder (im Alter ab etwa 7 bis 10 Jahren). Die Bücher sind auch sehr gut zum Vorlesen geeignet und, in unserem Hause auch sehr beliebt, zum Anhören. Da es sich bei diesen CDs um Lesungen handelt, die von Catherine Stoyan sehr lebendig gesprochen werden und auch beim Bügeln gut zu hören sind :-), war diese CD-Box mit den ersten vier Susewind-Geschichten auch kurz darauf ein Weihnachtsgeschenk ;-)

Mittlerweile gibt es 16 Bücher, 2 weitere werden noch im Februar erscheinen, "Ein Nilpferd auf dem Zebrastreifen" und "Viel Gerenne um eine Henne".  2014 erschien ein Band, in dem die Autorin Tanya Stewner die meisten "Helden" der vorherigen Bände zusammen ein Abenteuer bestehen lässt und somit ihren jungen Lesern einen riesigen Wunsch erfüllen konnte. Es heißt "Mit Freunden ist man nie allein" und wurde von unserer Mittleren erst neulich in der Bücherei ausgeliehen.

Als ich sie da auf unserer Couch so schmökernd sitzen sah, kam mir die Idee, diese Buchreihe als erstes vorzustellen, da wir selbst auch immer sehr dankbar für gute Buchtipps sind :-)

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Ich hoffe, euch ein bisschen Lust aufs Lesen gemacht zu haben und wünsche euch noch eine schöne Woche
am besten mit einem guten Buch ;-)

Eure Manuela


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Dienstag, 9. Februar 2016

Klimperkleines Upcycling

 "Ich trage jetzt Papa`s Hose!" :-D
"Papas alte Jeans hat sich buchstäblich aufgelöst. Also hat Mama ihre Schere genommen, gepuzzelt und probiert, ist schließlich in ihrem Näheck verschwunden und mit einem klimperkleinen Strampelhöschen wieder herausgekommen. Dabei ist es gar nicht mehr so klein, sondern schon Gr. 68, damit ich noch eine Weile hineinpasse und weil der Jeansstoff nicht sehr dehnbar ist. Außerdem hat sie gleich noch ein altes T-Shirt meiner Schwester zerschnippelt und mir die bunten Schmetterlinge dagelassen, des nahen Frühlings wegen."


 Ja, rumprobiert habe ich wirklich eine ganze Weile, denn die Jeans hatte nicht nur einige Auflösungserscheinungen sondern auch eine suboptimale Waschung. Den eigentlichen Stoffbruch im Vorderteil musste ich dann schließlich mit zwei einzelnen Teilen überspielen.


So bekommt die Hose eine ganz tolle Längsteilung, die ich mit einem doppelten Faden rechts und links abgesteppt habe. Etwas ärgern könnte ich mich allerdings darüber, dass ich beim Absteppen der Belegnähte überhaupt nicht an diesen doppelten Faden gedacht habe. Ich kann nicht gerade sagen, dass es nicht auffällt. Aber ich könnte mir denken, dass es so sein sollte und wirklich geplant war ;-)
Richtig süß finde ich dafür die Blümchenknöpfe und die Schmetterlinge. Ebenso wie die bunten Ringelbündchen, damit die Hose auch noch eine Weile mitwachsen kann.


Die Rückseite durfte auch nicht leer ausgehen. Auch wenn unser Mäuschen Po-Taschen nicht wirklich braucht, die mussten sein.


Und auch diese wurden mit dem doppelten Faden aufgesteppt. Ich habe dazu einfach eine zweite (fast aufgebrauchte) Garnrolle auf die Halterung für die Zwillingsnadel gesteckt und normal eingefädelt. Das geht sehr gut und verheddert auch nicht. Zuvor kam allerdings noch der Herzchenzierstich zum Einsatz.


Dann starte ich jetzt mal den Verlinkungsmarathon zu:

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Ganz liebe Grüße und noch eine schöne Ferienwoche (wer hat :-))
Eure Manuela

Freitag, 5. Februar 2016

Brezeliger Freutag

Der letzte Tag vor den Faschingsferien!
 
Ich kann nun nicht wirklich sagen, dass diese Auszeit jetzt dringend notwendig wäre. Waren nicht gerade erst die Weihnachtsferien? Die Kinder, ganz besonders die Schulkinder, in unserer Familie sehen das natürlich völlig anders. Sie durften alle sehr gute Zeugnisse mit nach Hause bringen und sich jetzt erst einmal davon erholen :-)
 
Als Ferienanfangsstärkung gibt es selbstgemachte Laugenbrezeln. Die werden hier immer sehr gern gegessen und sind eigentlich recht schnell gemacht. Eigentlich deshalb, weil doch einige Arbeitsgänge notwendig sind, die sich mit Gehzeiten und in der Lauge kochen, dann doch zeitlich etwas in die Länge ziehen. Ich mache darum die Teiglinge am Abend und am nächsten Morgen dann den Rest.
 
 
Ich lasse euch einfach mal das Rezept da. Wer Lust hat darf es gern nachbacken :-)
 
Zutaten
1kg Weizenmehl Typ 550
2 Würfel Hefe
80g Butter
600ml Milch
3 TL Salz
1 TL Zucker
 
Natron für die Lauge
Hagelsalz zum Bestreuen
 
1. Die Hefe mit dem Zucker und ca. 6 EL Milch verrühren und ca. 20min. gehen lassen. Dann mit den restlichen Zutaten gut zu einem glatten Teig kneten und bei Raumtemperatur ca. 45 weitere Min. gehen lassen.
 
2. Nochmals gut durchkneten und ca. 30cm lange Teigschlangen rollen, zu Brezeln schlingen und auf ein Backblech legen. Anschließend die Teiglinge für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
 
3. Einen Liter Wasser zum Kochen bringen und 3 EL Natron einrieseln lassen. Nun die Brezeln aus dem Kühlschrank holen und ca. 30sek. in die Lauge tunken.
 
4. Anschließend auf ein gefettetes Blech legen und nach Belieben mit Hagelsalz bestreuen.
 
5. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C gut 25 Min. backen.
 

 
Guten Appetit!
 
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Und ein schönes Wochenende
Eure Manuela

Dienstag, 2. Februar 2016

Nähen mit Klimperklein

Nun sind es schon fast zwei Wochen seit ich mich über das Buch "Nähen mit JERSEY - kinderleicht!: für Babys und Kids von 0 bis 8 Jahren" von Pauline Dohmen, den meisten unter dem Label "klimperklein" bekannt, freuen durfte. Nun kann ich endlich auch mein erstes fertiges Werk daraus präsentieren.
 
Es hat etwas gedauert, aber wenn man die Gedanken und Ideen, die man beim Zuschneiden hatte,  während des Nähens wieder verwirft, kann eine kleine Pause ganz hilfreich sein, bevor das gute Stück eventuell in der Ecke landet. Ich hatte mich für das Babyshirt mit Knopfleiste und ohne Bündchen entschieden. Beim unteren Saum wollte ich mich an einem Rollsaum versuchen, um dem Shirt noch zusätzlich einen mädchenhaften Touch zu geben. Doch irgendwie hat mir das Ganze dann nicht wirklich gefallen, weshalb ich kurzerhand mit der Schere den gerollten Saum wieder entfernt habe. Jetzt musste aber wieder ein Saum dran, sonst wäre das ganze Shirt zu kurz geworden. Ich hatte mich schließlich dafür entschieden, aus dem Viskosejersey, den ich für die Einfassstreifen verwendet habe, ein schmales Bündchen zu schneiden.
 
 
Ich verwende Viskosejersey zum Einfassen mittlerweile sehr gern, da es sich leicht verarbeiten lässt, recht dünn ist (besonders beim doppellagigem Einfassen) und die Wahrscheinlichkeit höher ist, das farblich Passende vorrätig zu haben im Gegensatz zu reiner Bündchenware. Die Idee, die Streifen mit dem Rollschneider zuzuschneiden, wie im Buch beschrieben, musste ich gleich testen. Ich bin begeistert! Vermutlich arbeiten die meisten schon immer so. Ich nicht. Bisher habe ich mich mit Schere und Maßband abgemüht. Doch mit dieser Methode geht alles viel schneller und genauer.
 
 
Genäht habe ich fürs jüngste Mäuschen Größe 68. Sie ist (immer noch) 62cm groß, da war mir Größe 62 zu riskant. Nun sitzt das Shirt noch etwas reichlich, aber dafür passt es etwas länger ;-)

 
Das Kullerbäuchle ist gut verpackt...


...und der Popo auch :-)
Den Stoff (BW-Jersey natürlich) habe ich bei meinem letzten Stoffmarktbesuch in Ludwigsburg erworben. Ich habe allerdings keine Ahnung, wie er heißt.
Nun brauche ich nur noch eine Hose, die auch farblich dazu passt  ;-)

 
Wer Näheres zum Buchinhalt wissen möchte und wen die Gedanken der Urheberin dahinter interessiert, kann hier bei Pauline selbst nachlesen. Sie gibt darin sehr umfangreiche Einblicke in ihr Buch, das ich guten Gewissens weiterempfehlen kann. Nicht nur für Nähanfänger, die sich einen Grundstock an gut sitzenden Schnitten aufbauen wollen, es ist auch durchaus für schon längere Hobbynäher(innen) geeignet, die einfache, klare Schnitte als Basis für allerei Spielereien und Wandlungsmöglichkeiten suchen. Zudem sind alle Schnitte weitgehend geschlechterneutral, was die Einsatzfähigkeit noch erhöht.
 
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Ich wünsche allen einen wunderschönen Dienstag
Eure Manuela
 
 
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